Berlin, Juni 2025 – Die Optris GmbH & Co. KG aus Berlin stellt eine bedeutende Erweiterung ihrer erfolgreichen Infrarotkamera-Serie PI 640i G7 vor. Mit einem auf 3000 °C erhöhten Temperaturmessbereich und einem neuen maximalen Scanwinkel von 145° setzt das jüngste Modell einen neuen Standard für hochpräzise Temperaturmessung in Glasprozessen – insbesondere in Verbindung mit Laserapplikationen.
Dank des erweiterten Messbereichs ist die PI 640i G7 weltweit die erste industrielle Infrarotkamera mit 7,9 µm Filter, die speziell für Messungen auf Glas und transparenten Materialien, wie z.B. Folien, bei Temperaturen bis 3000 °C ausgelegt ist. Dies ermöglicht nun die thermografische Erfassung von Laserprozessen auf Glas, Saphir oder synthetischen Diamanten – etwa beim Laserschneiden, Bohren oder Strukturieren. Auch klassische Hochtemperaturanwendungen in der Glasherstellung wie Floatglaslinien, Press- oder Formprozesse bei Hohlglas sowie Spezialglasproduktionen profitieren von der neuen Technik.
Innovative Features und Software runden die Leistung ab
Ein weiterer Meilenstein ist die neue 120° Ultra-Weitwinkeloptik, die in Kombination mit der verbesserten Sensorik ein horizontales Sichtfeld von bis zu 145° bei 800 Bildpunkten pro Scanlinie erlaubt. Damit kann ein einzelnes Gerät große Produktionsbereiche oder mehrere Stationen gleichzeitig überwachen – ideal für mehrstufige Fertigungsprozesse. Zudem wurde die maximale Umgebungstemperatur auf 70 °C angehoben. Dadurch ist der Einsatz der Kamera nun auch unter noch anspruchsvolleren Produktionsbedingungen ohne zusätzliche Kühlung möglich.
„Mit der überarbeiteten PI 640i G7 ermöglichen wir unseren Kunden, auch extreme thermische Prozesse in der Glasindustrie zuverlässig zu überwachen“, erklärt Torsten Czech, Head of Marketing bei Optris.